
Simone Savo
Simone Savo ist seit 2009 Lomograph und lebt in Rom. Seine Leidenschaft gilt Film Soups und abgelaufenen Film. Seine Connoisseur Auswahl soll dir den Einstieg ins experimentelle, analoge Fotografieren erleichtern.
Im Alter von acht Jahren begann ich mich für die Kameras meines Vaters zu interessieren, zu fotografieren und einfache Experimente durchzuführen. Im Jahr 2009 kaufte ich meine erste Kamera, die Diana F+ - die Plastikprinzessin! Schon nach kurzer Zeit hatte ich einen Narren an allen möglichen analogen Kameras gefressen. Bald darauf entdeckte ich abgelaufene Filme und Film Soups.
Die Kamera, die ich zum Ausprobieren empfehle, ist meine erste Liebe, die Diana F+. Mit all ihrem zusätzlichen Zubehör, einschließlich eines Glasobjektivs, kann man wirklich das Beste aus ihr herausholen. Ich liebe es, die Bilder zu kombinieren, um endlose Panoramen zu erstellen. Weitere Favoriten von mir für schöne analoge Panoramen sind die Spinner 360 und die Sprocket Rocket. Mit diesen Kameras kann ich sogar die Sprocket Holes belichten, was in Kombination mit meinen Film Soups überraschende Effekte ergibt. Ich scanne meine Panoramabilder und belichtete Sprocket Holes mit meinem Flachbettscanner und der DigitaLIZA 35 mm Scanning Mask.


Im Allgemeinen empfehle ich beim Hantieren mit Film Soups einen Film mit niedriger Lichtempfindlichkeit, wie ISO 100 oder 200 zu verwenden. Ich verwende meist den Lomography Color Negative ISO 100 - er liefert zuverlässige und kornfreie Bilder, die Farben sind natürlich und der Kontrast ist ausgewogen. Dieser Film eignet sich auch sehr gut für Innenaufnahmen.




Hier ist ein lustiges italienisches Rezept, das ich mir ausgedacht habe: die Film Pasta Amatriciana!
- Tomaten, Guanciale (luftgetrockneter Speck), Pfeffer und Pecorino-Käse in einem Topf kochen.
- Drei Esslöffel dieser Soße beiseite stellen und etwas heißes Wasser dazugeben. Unterrühren, bis die Mischung flüssig genug ist.
- Eine neue, unbelichtete Rolle Lomography Color Negative 100 für etwa zwei Stunden in dieser Sauce marinieren lassen.
- Die Filmrolle aus der Sauce nehmen und trocknen lassen
Die einfachste, aber auch langwierigste Methode ist es, sie von selbst trocknen zu lassen. Dies dauert im Durchschnitt einige Wochen. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, kann man den Film im Dunkeln aus dem Behälter nehmen. Unabhängig davon, wie du den Film trocknen lässt, werden die Ergebnisse immer die gleichen bleiben. Anzumerken wäre noch, dass die Resultate immer extremer werden, je länger du den Film in der Sauce einlegst.



Alle Fotos von Simone Savo. Du kannst ihm auf Instagram oder Lomography folgen.